11. November 2021
Die gesellschaftspolitische Debatte rund um das Thema Einsamkeit nimmt auch in Österreich Fahrt auf und das Bewusstsein für diese soziale Herausforderung wächst stetig. In einer Diskussion im Nachbarschaftszentrum des Wiener Hilfswerks im 22. Wiener Gemeindebezirk wurden die Potenziale und Risiken der Digitalisierung für Betroffene diskutiert und neue Lösungsansätze im Zeitalter der Digitalisierung dargestellt.
Moderiert von der stv. Chefredakteurin der Wiener Zeitung Judith Belfkih diskutierten:
Anita Bauer
Geschäftsführerin des Fonds Soziales Wien
und Initiatorin der Plattform gegen Einsamkeit
Monika Haider
Sozialarbeiterin im Club 21
Freizeiteinrichtung des Wiener Hilfswerks
für Menschen mit und ohne Behinderung
Gitti Eigner
Besucherin des Club 21 aus der Betroffenenperspektive
Anhand eigener Erfahrungen wurde gemeinsam mit den Experten:innen aus dem sozialen Sektor den Fragen auf den Grund gegangen, wie Menschen erfolgreich zueinander gebracht, aus sozialer Isolation herausbegleitet und Einsamkeit überwunden werden kann.
„Einsamkeit gab es schon vor der Pandemie. Umso wichtiger sind niederschwellige soziale Einrichtungen wie z.B. Nachbarschaftszentren. In allen Ecken der Stadt – aber auch Kompetenzen im digitalen Bereich.“
Anita Bauer
„Ich konnte mich in den Lockdowns virtuell mit anderen Menschen treffen und austauschen, dass ich mich in der digitalen Welt auskenne, hat mir dabei sehr geholfen.“
Gitti Eigner
Der zweite Teil der Diskussionsreihe zum Thema „Phänomen Einsamkeit“ der Social City Wien und der Wiener Zeitung wurde via Live-Stream aus dem Nachbarschaftszentrum des Wiener Hilfswerks übertragen, um möglichst vielen Interessierten Zugang zu ermöglichen.
Die aufgezeichnete Diskussion gibt es in voller Länge zum Nachschauen.
Eine Veranstaltungsreihe der Wiener Zeitung und der Social City Wien