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Die Plattform gegen Einsamkeit im OECD-Bericht „Social Connections and Loneliness in OECD Countries“!

Die Plattform gegen Einsamkeit im OECD-Bericht „Social Connections and Loneliness in OECD Countries“! 

Im neuen OECD-Bericht ‚Social Connections and Loneliness in OECD Countries‘ rückt die Plattform gegen Einsamkeit als zentrale Maßnahme Österreichs in den Fokus. Da es hierzulande – anders als in vielen anderen Ländern – noch keine nationale Strategie gegen Einsamkeit gibt, hebt die OECD die Plattform als wichtigste Anlauf- und Kompetenzstelle hervor. 

(c) OECD

📘 Worum geht es in dem Bericht? 

Im internationalen Vergleich untersucht die OECD, wie Staaten auf die wachsende Herausforderung Einsamkeit reagieren und soziale Verbundenheit stärken können. Grundlage sind groß angelegte Datenerhebungen, die kurz- und mittelfristige Trends beleuchten und zeigen, welche Bevölkerungsgruppen besonders gefährdet sind. 

Der Bericht analysiert u. a.: 

  • Daten aus großangelegten, qualitativ hochwertigen Studien 
  • Entwicklungen über mehrere Jahre hinweg 
  • Unterschiede zwischen Bevölkerungsgruppen, um besonders gefährdete Gruppen zu identifizieren 
💬 Zentrale Erkenntnisse in den OECD-Ländern 
  • Rund 10 % der Menschen in den OECD-Ländern geben an, niemanden zu haben, auf den sie sich in schwierigen Zeiten verlassen können 
  • 8 % haben keine engen Freund:innen 
  • 6 % fühlen sich häufig oder dauerhaft einsam. 
  • Besonders auffällig: Junge Menschen und Männer sind zunehmend betroffen – Gruppen, die bisher als weniger gefährdet galten. 
  • Soziale Verbundenheit ist für die Mehrheit der Menschen stabil, aber Benachteiligungen bleiben bestehen. 
  • Persönliche Kontakte nehmen ab, während digitale Verbindungen zunehmen. 
  • Die Qualität sozialer Beziehungen hat sich seit der COVID-19-Pandemie verschlechtert. 
  • Neben älteren und einkommensschwachen Menschen gelten zunehmend junge Männer als Risikogruppe. 
  • Die Soziale Infrastruktur und die Digitalisierung sind zentrale Einflussfaktoren, die die soziale Verbundenheit sowohl fördern als auch gefährden können 
  • Viele Maßnahmen konzentrieren sich auf Individuen – die OECD fragt, ob gemeinschaftsorientierte Lösungen nachhaltiger wirken könnten. 
🫂 Internationale Praxis-Beispiele; darunter die Plattform gegen Einsamkeit! 

(c) OECD

Initiativen wie die Plattform gegen Einsamkeit werden hervorgehoben, weil sie niederschwellige, nicht stigmatisierende Zugänge zu Begegnung und Unterstützung schaffen und lokale Netzwerke mit nationalen Strategien verbinden. Der Bericht ruft politische Entscheidungsträger*innen auf, Einsamkeitsprävention stärker in öffentliche Strategien zu integrieren und evidenzbasierte Maßnahmen zu fördern, die das Gemeinschaftsleben stärken. 

Die Erwähnung der Plattform gegen Einsamkeit ist ein großer Erfolg und zeigt, dass die österreichische Anlauf- und Kompetenzstelle eine aktive Rolle im internationalen Engagement gegen Einsamkeit spielt. Sie unterstreicht, wie wichtig es ist, Netzwerke zu stärken, Begegnungsräume zu schaffen und Einsamkeit als gesellschaftliche Aufgabe zu verstehen und bestätigt den Kernauftrag der Plattform: Menschen, Organisationen und Politik miteinander zu verbinden, um eine Gesellschaft zu gestalten, in der sich niemand allein gelassen fühlt. 

🔗 Den vollständigen Bericht finden Sie HIER 

 

Die Plattform gegen Einsamkeit im OECD-Bericht „Social Connections and Loneliness in OECD Countries“!
fiona.bourlosmay 3. Dezember 2025
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