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Ergebnisse und Erkenntnisse aus der quantitativen Erhebung zur Angebotslandschaft der Plattform gegen Einsamkeit

Ergebnisse und Erkenntnisse aus der quantitativen Erhebung zu Angebotslandschaft der Plattform gegen Einsamkeit

Im Rahmen der Social Innovation Research Vienna (SIRV)-Erhebung wurden Organisationen und Akteur*innen befragt, die Maßnahmen zur Prävention und Reduktion von Einsamkeit umsetzen.

Ziel der Erhebung: Einen systematischen Überblick über bestehende Angebote zu gewinnen, deren Wirksamkeit einzuschätzen sowie Erkenntnisse für die Weiterentwicklung von Strategien und Programmen zu erhalten – und die Angebote damit sichtbarer zu machen.

Die Daten stammen aus einer standardisierten Online-Befragung von Organisationen und Akteur*innen der Plattform-gegen-Einsamkeit-Datenbank. Sie basieren auf Angaben und Einschätzungen.

Die wichtigsten Erkenntnisse auf einen Blick:

  • Große regionale Unterschiede bei der Angebotsverteilung
    • Ersichtliche regionale Konzentration: Wien (37,1%) ist stark vertreten, gefolgt von Oberösterreich (17,7%), während der Westen und kleinere Bundesländer (z.B. Tirol mit 2,9%) deutlich unterpräsentiert sind.
  • Große regionale Unterschiede bei der Angebotsverteilung
    • Ersichtliche regionale Konzentration: Wien (37,1%) ist stark vertreten, gefolgt von Oberösterreich (17,7%), während der Westen und kleinere Bundesländer (z.B. Tirol mit 2,9%) deutlich unterpräsentiert sind.
  • Lücken in der Zielgruppenabdeckung, insbesondere bei jungen Menschen
    • Fast die Hälfte der Angebote richtet sich an Senior:innen (48,8%), während Kinder und Jugendliche (1,1%) deutlich unterversorgt sind – hier besteht Ausbaubedarf.
  • Angebotsarten (Top Nennungen durch Anbieter): Gruppenaktivitäten, Plaudern & persönliche Verbindungen, Begegnungsorte
    • Der Fokus liegt klar auf sozial-interaktiven und niedrigschwelligen Angeboten. Auch Begegnungsorte – virtuelle & physische – nehmen eine prominente Rolle ein.
  • Gründe für Einsamkeit (Top Nennungen aus Sicht der Anbieter): Pensionierung, Krankheitsfälle, Todesfälle
    • Lebensumbrüche und gesundheitliche Einschränkungen sind zentrale Auslöser für Einsamkeit.
  • Aus Sicht der Anbieter besteht ein breite Wirkungsakzeptanz und positive Einschätzungen der bestehenden Angebote.
    • 85,9%  erhalten überwiegend positive Rückmeldungen von Teilnehmenden.
    • 58,9% sehen positive Veränderungen in der Lebenslage der Teilnehmenden.
    • 52,8% sagen : '"soziale Interaktionen fallen leichter nach Teilnahme".
    • 71,3% stimmen zu, dass Teilnehmende nachhaltige soziale Kontakte schließen.
Diese Ergebnisse unterstreichen die Relevanz eines systematischen Monitorings, um Lücken zu erkennen und passgenaue Maßnahmen zu entwickeln.

Infografiken:

Clicken Sie  um die Ergebnisse und Erkenntnisse, inklusive Infografiken, herunterzuladen.


Ergebnisse und Erkenntnisse aus der quantitativen Erhebung zur Angebotslandschaft der Plattform gegen Einsamkeit
fiona.bourlosmay 11. September 2025
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Die Plattform gegen Einsamkeit im beim ORF zu Gast