Mit dem Projekt Tanz die Toleranz beschreitet die Caritas Wien seit 2007 neue Wege der sozialen Inklusion, die andere Formen der Begegnung ermöglichen. Die Vision von Tanz die Toleranz ist es, allen Tanz jederzeit zugänglich zu machen, unabhängig von Talent und Erfahrung, Alter und Geschlecht, Hautfarbe, ethnischer Zugehörigkeit oder sozialer Herkunft. Dabei steht die soziale Komponente gleichberechtigt neben der künstlerischen und stellt eine Bereicherung für die Kunstform Tanz dar.
Seit dem Auftakt bei der Wiener Festwocheneröffnung im Mai 2007 wurden unterschiedlichste Gruppen durch gezielte Projekte angesprochen: Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Senior*innen und Menschen mit und ohne Behinderung. Die Teilnahme an den verschiedenen Tanzprojekten ermöglicht ganz andere Formen der Begegnung und des Miteinanders und fördert aktiv das Zusammenleben, indem sie Berührungsängste abbaut.
Durch die Teilhabe an künstlerischen Prozessen in eigens konzipierten Projekten erhalten die Teilnehmer*innen die Möglichkeit, in einem geschützten Rahmen anderen Menschen auf Augenhöhe zu begegnen, Freundschaften zu schließen und ihr kreatives sowie künstlerisches Potenzial zu entfalten. Die Auseinandersetzung mit Choreografie und Bewegung in Zeit und Raum dient als Instrument der sozialen Inklusion.
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Übungen im Tanztraining werden so erarbeitet und ausgewählt, dass allen die Teilnahme ermöglicht wird.