Was ist Einsamkeit?

Einsamkeit ist ein psychosoziales Phänomen, das in der Forschung seit vielen Jahren untersucht wird. Der aktuelle Forschungsstand zeigt, dass Einsamkeit eine komplexe Erfahrung ist, die von verschiedenen Faktoren beeinflusst wird, wie zum Beispiel der persönlichen Situation, den sozialen Kontakten, der Persönlichkeit und den Lebensumständen.

Einsamkeit wird als subjektiv wahrgenommener schmerzhafter/negativer Zustand der Abwesenheit von bedeutsamen und erwünschten Sozialkontakten und Zugehörigkeit definiert (Peplau & Perlman 1982). Ein subjektives Gefühl also, das auch auftreten kann, wenn wir gar nicht alleine sind. Denn auch wenn viele Menschen um uns herum sind, können wir unter Einsamkeit leiden, weil wir uns mit diesen Menschen nicht verbunden fühlen. Neben einem empfundenen Mangel an Beziehungen, mit z.B. Partner:innen, Familie, Freund:innen oder Nachbar:innen, können ebenfalls Gefühle von mangelnder Unterstützung, Ausschluss oder Vernachlässigung durch Mitbürger:innen, Arbeitsgeber:innen, politische Institutionen, wie Gemeinden oder Regierungen mitgemeint sein (Hertz 2021: 19).

Soziale Isolation beschreibt einen objektiv quantifizierbaren Mangel an sozialen Beziehungen und Kontakten, also die Anzahl von Freund*innen, die Größe des sozialen Netzwerks oder die Häufigkeit von Interaktionen. Sie geht nicht zwangsläufig mit negativen Empfindungen einher, kann aber das Risiko Einsamkeit zu erfahren erhöhen.

Alleinsein bezeichnet die Abwesenheit von anderen Personen und muss nicht unbedingt negativ behaftet sein. Mitunter wollen wir ganz gerne alleine sein und ziehen uns freiwillig zurück. Es ist auch wichtig, Zeit für sich zu haben und mit sich selbst allein sein zu können.

Für Einsamkeit entscheiden wir uns deshalb nicht freiwillig, sondern erleben sie als einen beklemmenden Zustand, aus dem wir gerne wieder ausbrechen möchten. Das liegt tief in unserer Biologie begründet und ist vergleichbar mit unserem Hungergefühl. Wenn wir spüren, dass wir hungrig sind, motiviert uns das, etwas zu Essen zu suchen. Wenn wir uns einsam fühlen, suchen wir wieder den Kontakt mit anderen Menschen. Beides hat sich für unser Überleben als vorteilhaft erwiesen. Ähnlich wie beim Hungergefühl ist es nicht schlimm, wenn wir uns einsam fühlen, solange wir etwas dagegen tun können und etwas zu essen bekommen oder wieder in Kontakt mit anderen treten können. Auch freiwillig auf Essen zu verzichten, wie beim Fasten, kann ähnlich positiv sein, wie wenn wir uns freiwillig dafür entscheiden, dass wir jetzt gerne alleine sein möchten. Beklemmend und mit emotionalem Stress verbunden sind diese Gefühle, wenn wir nicht die Möglichkeit haben, diese biologischen Bedürfnisse zu befriedigen.

Zwei Formen von Einsamkeit im Hinblick auf Beziehungen (Bannwitz 2009: 22):

  • Emotionale Einsamkeit entsteht durch das nicht befriedigte Bedürfnis nach enger Bindung (Bannwitz 2009: 12) . Sie bezeichnet das Fehlen sozialer Beziehungen, in welchen tiefe Verbundenheit, Nähe und Intimität und damit Sicherheit und Geborgenheit vermittelt werden, denn diese besitzen auch die soziale Funktion, eine enge Bindung zu vermitteln (Bannwitz 2009: 15).
  • Soziale Einsamkeit durch das nicht befriedigte Bedürfnis nach sozialer Integration. Beide Formen der Einsamkeit treten häufig gemeinsam auf. Sie bezieht sich auf das Fehlen von Beziehungen und der damit verbundenen sozialen Rolle, über die das Gefühl von Zugehörigkeit, Teilhabe, Verbundenheit, das Teilen von ähnlichen Zielen und Interessen und das Empfinden, selbst wichtig zu sein, vermittelt wird, was auch soziale Integration umfasst (Bannwitz 2009: 15).

Fühlen sich Menschen einsam und sind tatsächlich sozial isoliert, ist es sowohl für sie selbst schwierig, etwas gegen ihre empfundene Einsamkeit zu unternehmen, sowie für das Umfeld, ihre Einsamkeit zu erkennen. Verstärkt wird diese Problematik zusätzlich dadurch, dass Einsamkeit ein stigmatisierendes, mit Scham besetztes Thema ist und niemand die Betroffenheit gerne zugibt. Vorübergehende Einsamkeit ist eine normale Erfahrung, die die meisten Menschen im Laufe ihres Lebens machen. In mindestens 113 Ländern weltweit erfährt ein wesentlicher Teil der Bevölkerung dieses Phänomen (Surkalim et al. 2022: 1).

Wen betrifft Einsamkeit?

Die meisten Menschen empfinden im Laufe ihres Lebens das Gefühl von Einsamkeit. Was viele in der Pandemie erlebt haben, war zuvor bereits eine große gesellschaftliche Herausforderung. Quer durch alle Bevölkerungsgruppen kann Einsamkeit in unterschiedlichen Phasen des Lebens auftreten. Ein erhöhtes Risiko, an Einsamkeit oder sozialer Isolation zu leiden, tritt besonders in Lebensphasenauf, die durch Umbrüche geprägt sind oder durch einschneidende Lebensereignisse ausgelöst werden:

  • Schulwechsel oder Ausbildungsabschluss

Die Qualität der sozialen Beziehungen während der Schul- und Ausbildungszeit sowie ungünstige Lebensereignisse in der Kindheit sind wichtige Prädiktoren für Bildung, Beschäftigung und Gesundheit im späteren Leben. Die Lebensphase der Jugend hängt mit erhöhtem Risiko zusammen, da man hier von Familienstruktur unabhängig werden möchte. In dieser Zeit werden Persönlichkeitszüge, psychische Resilienz und Einsamkeitsneigungen gebildet. Die Studie von Guthmuller (2022) zeigt starke Zusammenhänge zwischen den Lebensumständen in der Kindheit und dem Gefühl der Einsamkeit im Alter. Dabei wurden Persönlichkeitsmerkmale, sozioökonomische und demografische Faktoren, soziale Unterstützung und Gesundheit im späteren Leben sowie länderspezifische Merkmale berücksichtigt.

  • Umzug, Flucht oder Migration

Laut der Studie aus den USA von Wilmoth & Chen (2003) besteht für Migrant*innen ein höheres Risiko, an depressiven Symptomen zu erkranken, als für Menschen, die nicht migriert sind. Einsamkeit wird als ein Faktor gesehen, der dieses Risiko erhöht (Cacioppo et al. 2010). Dabei erleben Migrant*innen soziale und emotionale Einsamkeit. Es sollte bedacht werden, die unterschiedlichen Bedingungen der Migration hervorzuheben, da sie eine Vielzahl an Erfahrungen beschreiben kann. Besonders unter den Älteren ist das Risiko hoch (Rowan et al. 2020). Sie sind aufgrund von Sprachbarrieren, Armut,  kleinen sozialen Netzwerken und kulturellen Unterschieden häufiger dem Risiko von psychischem Stress und sozialer Isolation ausgesetzt (Hossen 2012). Um das soziale Netzwerk zu erweitern, gibt es unterschiedliche Vorschläge in der Literatur. Ein verbesserter und niederschwelliger Zugang zu Sprache und Weiterbildung könnte Migrant*innen und Geflüchteten helfen, soziale Beziehungen aufzubauen (American Heart Association Scientific Statement 2022).

  • Gesellschaftliche Umbrüche, z.B. Pandemie

Laut einer Studie im American Psychologist hat die Einsamkeit in der Pandemie um durchschnittlich 5 Prozent zugenommen. Insgesamt wurden 34 Studien von vier Kontinenten mit Schwerpunkt Nordamerika und Europa mit insgesamt mehr als 200.000 Teilnehmer*innen analysiert. Welche Faktoren das Risiko der Einsamkeit für bestimmte Personen und Gruppen erhöhen und ob die Veränderungen in erster Linie auf Veränderungen in der Qualität oder Quantität der sozialen Interaktionen zurückzuführen sind, muss weiter beforscht werden (Ernst et al. 2022). Eine Studie des Department für Psychotherapie und Biopsychosoziale Gesundheit der Donau-Universität Krems hat bei der Hälfte der jungen Erwachsenen in Österreich seit Beginn der COVID-19-Pandemie einen Anstieg von depressiven Symptomen festgestellt (Pieh 2021)

  • Arbeitslosigkeit, Jobwechsel oder Pensionsantritt

Ein Bericht des Institut der deutschen Wirtschaft schrieb, dass arbeitslose Menschen sich mehr einsam fühlen. Die Beschäftigung erlaubt in vielen Fällen alltägliche Strukturen, Sozialkontakte und Tätigkeiten, die mit Sinn verknüpft werden können (Eyerund & Orth 2019: 8). Ebenfalls gibt es Erfahrungen, dass neue Formen der Beschäftigung wie Home-Office die Einsamkeit und Isolation steigern können.

  • Elternschaft oder Trennungen

Ein besondere Risikogruppe stellen Mütter nach der Geburt des ersten Kindes dar. Eine qualitative Studie hat gezeigt, dass Themen wie Vergleichen mit anderen Müttern und gesellschaftlichen Normen, die Reduzierung von emotionalen Beziehungen und fehlende Empathie im bestehenden sozialen Netzwerk in Bezug auf die Einsamkeitserfahrung in der Mutterschaft vorkommen können (Lee et al. 2019).

  • Krankheiten, Un- oder Todesfälle

Krankheit ist einer der größten Risikofaktoren für Einsamkeit (Guthmuller 2022). Für mit steigendem Alter häufiger vorkommende Veränderungen, wie der Tod von (Ehe-)Partner*innen oder gleichaltrigen Bezugspersonen, die Phase der Entberuflichung, sich wandelnde Beziehungen zu eigenen Kindern oder Einschränkungen bezüglich Gesundheitszustand und Mobilität, zeigen sich statistische Zusammenhänge mit Einsamkeit.

Folgen von Einsamkeit

Sozioökonomische Situation

Einsamkeit ist weltweit ein wachsendes gesellschaftliches Problem, welches eine Reihe an unterschiedlichen Konsequenzen mit sich bringen kann. Im Vergleich zu gesundheitlichen Aspekten sind diese sozioökonomische Ebenen weniger beforscht.

Themen, die in den bestehenden Auseinandersetzungen vorkommen sind beispielsweise Mobilitätsfragen, soziales oder politisches Engagement, ökonomische Kosten und Stigmatisiersung.

Psychische Gesundheit

Verschiedene psychische Folgen wurden mit Einsamkeit in Verbindung gebracht.

Studien zeigen, dass Einsamkeit beispielsweise mit einer erhöhten Anfälligkeit für depressive Störungen zusammenhängt. Solche quantitativen Längsschnittstudien veranschaulichen eine wechselseitige Beziehung zwischen Depressionen und Einsamkeit (Bücker 2022: 9). Laut einem qualitativen Vergleich haben junge Menschen ein höheres Risiko, an Depressionen zu erkranken und sind häufiger von Einsamkeit betroffen als andere Gruppen (Achterbergh et al. 2020:1).

Weitere Studien haben einen Beziehungen zwischen Einsamkeit und reduzierten kognitiven Fähigkeiten gefunden, besonders bei hochaltrigen Menschen. Befund einer britischen Längsschnittstudie zeigt, dass Einsamkeit mit einem höheren Demenzrisiko verbunden sein kann (Bücker 2022: 10). Soziale Netzwerke und Beziehungen fördern folglich die Aufrechterhaltung von kognitiven Fähigkeiten im Alter (Rafnsson et al. 2020: 114).

Körperliche Gesundheit

Ein Mangel an sozialen Kontakten ist mit einem erhöhten Risiko für die körperliche Gesundheit verbunden.

Menschen, die sozial isoliert sind oder sich einsam fühlen, haben ein um 30 Prozent höheres Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden oder daran zu sterben, so eine neue wissenschaftliche Erklärung der American Heart Association. (American Heart Association 2022).

Eine Studie der Psycholog:innen Holt-Lunstad & Smith (2012) zum Thema soziale Beziehungen und Sterblichkeit hat herausgefunden, dass sich soziale Beziehungen so stark auf unsere körperliche Gesundheit auswirken, dass chronische Einsamkeit und Isolation genauso gefährlich sein können wie das Rauchen einer Packung Zigaretten pro Tag. Einsamkeit kann die Lebensspanne um etwa fünf Jahre verkürzen.

Isolation und Einsamkeit stehen ebenfalls im Zusammenhang mit verstärkten Entzündungen und physiologischen Symptomen von chronischem Stress wie Müdigkeit, Hirnnebel, Kopfschmerzen, Schlafproblemen und Gewichtszunahme (Holt-Lunstad 2021).

Maßnahmen gegen Einsamkeit

Laut der Europäischen Kommission ist 1 von 10 Personen von Einsamkeit betroffen. Angebote und Maßnahmen mit hoher Wirksamkeit Einsamkeit reduzieren zu können, kommen weltweit in der Forschung und Politik große Bedeutung zu (Beckers et al. 2022: 3). Aus ganz Österreich sind Angebote gegen Einsamkeit auf der Webplattform zu finden. In allen Bundesländern gibt es bereits unterschiedliche Ansätze, die vorzeigen und inspirieren können, wie neue Kontaktmöglichkeiten gegen soziale Isolation und Einsamkeit geschaffen werden können.

In der Forschung werden verschiedene Interventionen zur Bewältigung von Einsamkeit untersucht. Es existieren unterschiedliche Kategorie, die einen Überblick bieten:

Kategorien nach Mann et al. (2017)

  1. Indirekte Interventionen: Breit angelegte
    Strategien, die allgemein auf Gesundheit oder
    Wohlbefinden zielen
  1. Direkte Interventionen: Veränderung von Wahrnehmungstendenzen; Training sozialer Fähigkeiten und Psychoedukation; Unterstützung im Aufbau sozialer Beziehungen; Gemeinwesenansatz

Kategorien nach der Weltgesundheitsorganisation (2021)

  1. Individuelle & Beziehungsebene: 1-zu-1 oder Gruppeninterventionen; digital oder persönlich
  2. Gemeindeebene: Infrastruktur, Freiwilligenarbeit
  3. Gesellschaftliche Ebene: Gesetze & Policies

Ein großer Teil der Studien zu Wirkungsanalysen beschäftigt sich mit älteren Erwachsenen als Zielgruppe und einem Fokus auf technologiebasierten Ansätzen. Hier gibt es je nach verwendeter Technologie unterschiedliche Erkenntnisse (Beckers et al. 2022: 3). Zur Effektivtät von Maßnahmen in der Kindheit und Jugend gibt es wesentlich weniger Wissen. Besonders aber werden Interventionen wie Training sozialer Fähigkeiten, das Erlernen neuer Hobbys, soziale und emotionale Unterstützung oder psychologische Therapie hervorgehoben, wenn es darum geht langfristige Konsequenzen zu verhindern. Aus den Daten geht nicht hervor, welche Interventionen grundsätzlich die beste Optionen darstellen, dies ist stark von der Situation und Persönlichkeit der Nutzer*innen abhängig. Insgesamt können psychologische Behandlungen und soziale Unterstützungsmaßnahmen (z. B. regelmäßige Kontakte, Betreuung oder Begleitung) und der Aufbau sozialer Netzwerke wirksam gegen Einsamkeit für unterschiedliche Zielgruppen sein (Beckers et al. 2022: 3f).

Den Meta-Analysen und systematischen Evaluierungen der Wirkung von Maßnahmen fehlen häufig Informationen und beschäftigen sich großteils mit der individuellen & Beziehungsebene, für andere Kategorien existiert diesbezüglich eine Forschungslücke. Die Umsetzung und Ausweitung dessen, welche Maßnahmen am besten funktionieren, sollte in Zukunft mit regelmäßigen Feedback-Schleifen, Evaluation der Angebote und dem Austausch zwischen Dienstleister*innen, Nutzer*innen sowie Forscher*innen und politischen Entscheidungsträger*innen einhergehen, um die Wirkmechanismen von Angeboten zu identifizieren und diese für weitere Entwicklungen berücksichtigen zu können (Beckers et al. 2022: 4). Um besser auf die Bedürfnisse von einsamen Menschen einzugehen und passende Präventions- und Interventionsangebote zu gestalten, sollten Bürger*innen und von Einsamkeit betroffene Menschen möglichst in die Entwicklung der Maßnahmen eingebunden werden.

Quellen:

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Bannwitz J. (2009): Emotionale und soziale Einsamkeit im Alter. Eine empirische Analyse mit dem Alterssurvey 2002. Diplomarbeit an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln.

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