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MENA – mach mit

Armut, gesundheitliche Einschränkungen und/oder Behinderungen sind weitere wesentliche Faktoren, die zu Einsamkeit führen können. Soziale Dienstleistungen sind für viele Betroffene aus Kostengründen keine Alternative. Um den Menschen die Möglichkeit einer gesellschaftlichen Teilhabe zu ermöglichen und die Würde der Menschen zu schützen und zu achten, haben sich die freiwilligen Mitarbeiter:innen des Vereins MENA dafür entschieden, in den Kampf gegen die Einsamkeit zu treten.

Die erste Kontaktanbahnung erfolgt meist über unsere Homepage, über Weiterempfehlungen oder durch ein MENA-Telefongespräch, aber auch durch unsere Veranstaltungen, Medienbeiträge und Projekte machen wir einsame Menschen auf unseren Verein aufmerksam.

Manchmal reicht ein vertrautes Gespräch oder ein stilles Zuhören, um Betroffenen in schwierigen Situationen zur Seite zu stehen und um sie besser kennenlernen zu können. Die gemeinsame Zeit verbindet und schafft Vertrauen. Dabei lernen wir viele interessante Menschen kennen, die uns ihre Lebensgeschichten anvertrauen.

Oftmals können wir den Anstoß dazu geben, dass jemand nach langer Zeit wieder einen Spaziergang unternimmt oder die Motivation dafür sein, dass jemand ein schon lange aufgeschobenes Problem „angeht“ und sich so wieder mit einer sinnvollen Aufgabe beschäftigt. Genauso verschieden wie die Menschen sind, genau so verschieden ist ihr Unterstützungsbedarf und genauso verschieden sind auch die Möglichkeiten zu helfen. Und sehr oft zeigt sich dabei, dass nicht eine Person „hilft“ und die andere Person „Hilfe erhält“, sondern dass es in Wahrheit ein Geben und Nehmen ist, von dem alle Beteiligten gleichermaßen profitieren.

In weiterer Folge veranstalten wir – häufig mit den Betroffenen – verschiedene Aktivitäten wie zB Modenschauen, Vorträge, Lesungen, Freizeitprogramme usw. Auch dadurch entstehen Sozialkontakte und die Ressourcen der Betroffenen werden größtmöglich miteinbezogen. Wir verstehen uns als Drehscheibe und Netzwerk der Solidarität.